So lange wir zwischen, Geld und Guthaben nicht korrekt unterscheiden, ergeben sich Ableitungsfehler mit verheerenden Verständniskonsequenzen. So sagt Hörmann in einem mit Ken Jebsen kürzlich geführtem Interview (1:23 min), dass „Buchgeld 97 % der gesamten Geldmenge“ entspräche. Nehmen wir an, er meint M3 als „Geldmenge“. Laut Veröffentlichung der EZB belief sich das Volumen dieses Aggregats im Juli 2015 auf 10.684 Milliarden € im Euroraum. Das sich im Umlauf befindliche Zentralbankgeld betrug 1.021 Milliarden €. Aus diesen Zahlen ergibt sich ein Prozentsatz von 9,56 %. Nun verwendet Hörmann im gleichen Atemzug den Begriff „Giralgeld“. Insofern wäre das Zugrundlegen von M3 für seine Betrachtung ein Fehler, denn M3 enthält zum Beispiel auch Papiere mit Laufzeiten von bis zu 2 Jahren. Als „Giralgeld“ dürfte man lediglich die täglich verfügbaren Sichteinlagen (M1) betrachten. Diese hatten im Juli 2015 ein Volumen von ...
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