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Gedanken zur Bundestagswahl

Post 20. September 2013 By In 2013

Ich habe mich nun über 20 Jahre mit unserem bestehenden Geldsystem auseinandergesetzt. Ich konnte, obwohl ich meine Haltung immer wieder in Frage stelle, überprüfe, zu keinem anderen Ergebnis kommen, als mit folgenden Kernaussagen formuliert wird:

Zins und Zinseszins sind verantwortlich für einen Wirtschaftswachstumszwang. Ein Finanzsystem, welches als destruktive Umlaufsicherung, den Zins, verwendet, verhindert ein nachhaltiges ökologisches Wirtschaften im Sinne von Mensch, Tier und der Natur. Dringend notwendige Umweltschutzmaßnahmen lassen sich mit dem existierenden Geldsystemmechanismus nicht genügend erreichen.

Geld kann nicht arbeiten. Die Zinsen, die der eine bekommt, sind die Schuldzinsen, die andere bezahlen. Auf diese Weise  findet ein gewaltiger Umverteilungsmechanismus statt. Extreme

Kapitalkonzentrationen entstehen. Um weltweit ein soziales Gleichgewicht zu erreichen, damit wir Menschen friedlich, in Freundschaft und mit demokratischen Strukturen zusammenleben können, das ist mit diesem Finanzsystem nicht zu schaffen.  

Mein Fazit ist demnach, zwingend notwendige Schritte im Sinne von Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz und einem nachhaltigen Witzschaften

können nicht mit dem bestehenden Geldsystem in ausreichend wirkungsvoller Dimension beschritten werden. Deshalb mag man es mir nachsehen, wenn ich die Bundestagswahlprogramme bezüglich dieser Thematik beurteile. Mir ist absolut klar, dass sich inhaltlich die Politik mit fließendem Geld erst ernsthaft auseinandersetzt, wenn breite Bevölkerungsschichten für fließendes Geld stimmen. Ob nun Frau Merkel Bundeskanzlerin bleibt oder Herr Steinbrück diese Position einnehmen darf, ist für mich weniger interessant. Ich weiß, dass es bei den Grünen eine Vielzahl an Freunden des fließenden Geldes gibt. Auch in der Basis der AfD ist eine Menge an Befürwortern einer konstruktiven Umlaufsicherung zu finden. Die Piraten haben sich gefühlt in ihren Gremien am Intensivsten mit solchen alternativen Ansätzen beschäftigt. Dort sind auch sehr viele junge Menschen engagiert, denen es leichter fällt, völlig neue Ideen gedanklich zuzulassen.   

Nicht wählen zu gehen, halte ich für falsch. Dennoch muss letztendlich jede (r) selbst entscheiden, wie die eigene Stimme zum Tragen kommt. Meine Hoffnung liegt nicht bei der Wahl, sondern bei der Bevölkerung. So wünsche ich mir, dass sich der Erkenntnisprozess zum Fehler im Geldsystem möglichst schnell (mit exponentiellem Wachstum) herumspricht, damit wir wirklich neue Wege gemeinsam gehen können.

Ihr Steffen Henke

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