der 10. Klasse thematisiert. Es handelt sich also weniger um eine große intellektuelle Herausforderung, sondern mehr um das Verlassen alter gewohnter Wege. Da wir Menschen nach meinen Erfahrungen Veränderungen nicht so sehr mögen, hilft nun die Krise, um die Bereitschaft der Bevölkerung für die Umsetzung alternativer Lösungsansätze zu erhöhen. Was passiert nun mit den nach wie vor exponentiell wachsenden extremen Ungleichgewichten? Im „Groben“ gibt es vier Varianten:
- Das System fällt über Nacht unkontrolliert aus, es folgt eine Währungsreform.
- Die Guthaben werden anteilig „wegbesteuert“, um über diesen Weg die Schulden (und Guthaben) zu reduzieren.
- Die Anleihen, die man am Markt nicht mehr platzieren kann (oder die im Wert schnell fallen), kauft die Zentralbank mit „frischem“ Zentralbankgeld. Inflation ist zeitversetzt die Folge, am Ende reduziert eine Währungsreform die großen Zahlen.
- Man macht gleich eine Währungsreform, damit erfolgt eine kontrollierte Reduzierung von Guthaben und Schulden, ohne, dass vorher eine Inflation oder ein Systemausfall stattgefunden hat.
Ich werde in den kommenden Tagen auf die 4 Punkte noch etwas näher eingehen.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse.
Ihr Steffen Henke