Ich gebe zu, dass mich das Parteienspektakel nicht sonderlich intensiv berührt. Solange kein Block die Änderung der Geldumlaufsicherung, im Sinne des Fließenden Geldes, in ihrem Programm stehen hat, wird an fundamentalen Gegebenheiten nicht gerüttelt. Nun ist die Art unseres Geldes mit Sicherheit nicht der einzig änderungswürdige Punkt in unserer Gesellschaft, dennoch nimmt er eine besondere Rolle ein, da Geld in fast alle Bereiche unseres Lebens eingreift.
Auch habe ich oft das Gefühl, dass Menschen dazu neigen, ...
Im Handelsblatt Morning Briefing ist am 11.03.16 zu lesen:
„Der Leitzins, zu dem sich Banken Geld bei der Notenbank leihen können, wurde auf null Prozent gesenkt. Das bedeutet: Der Zins, bisher die Belohnung für den Sparsamen, ist abgeschafft. Prasser und Geldverschwender erleben ihren Aufstieg zu Ikonen der Neuzeit.“
Hier hat sich der Verfasser wohl eher zu einer reißerischen Schlagzeile verleiten lassen als brauchbar die Entscheidung der EZB von gestern nachvollziehbar zu reflektieren. Was ist passiert? Die EZB hat den Hauptrefinanzierungssatz von 0.05 % auf 0 % reduziert, kein sonderlich großer Zinsschritt.
Geschäftsbanken können sich gegenwärtig Zentralbankgeld in gewünschter Menge gegen Lieferung von Sicherheiten verschaffen. Dies geschieht vor allem im Rahmen ...
Ich lese seit vielen Jahren das Greenpeace-Magazin. Mit absoluter Überzeugung kann ich sagen, dass ich dieser Lektüre bisher eine Vielzahl für mich wertvoller Informationen entnehmen konnte. Deshalb bin ich dankbar, dass es dieses Heft gibt.
Wegen meines großen Lesepensums bleibt trotz der Begeisterung für diesen Wissensspender schon mal eine Ausgabe eine gewisse Zeit liegen. Vor ein paar Tagen griff ich während meines Frühstücks in meinen Lesestoffhaufen und hatte die aktuelle Greenpeace-Broschüre 2.16 in der Hand.
Normalerweise beginne ich immer vorn und arbeite mich durch solche Texte Seite für Seite nach hinten durch, doch diesmal startete ich mit schnellem Blättern, mein Vorgehen erinnerte eher an das Benutzen eines Daumenkinos. Meine Augen, über Jahrzente trainiert, erfassten wie mit einer magischen Komponente die Überschrift...
Geld hat bereits viele Gemüter erhitzt, erst recht die derjenigen, die sich für Veränderungen in diesem Segment einsetzen. Doch was ist überhaupt Geld? Nur mit Erstaunen muss man zu dem Ergebnis kommen, dass weder innerhalb der herrschenden Ökonomie noch in der Geldreformbewegung mit eindeutigen Begriffsdefinitionen gearbeitet wird. Damit ist jeglicher wissenschaftlicher Herangehensweise das Fundament entzogen.
So schreibt die Bundesbank in einer ihrer Schriften: „Geld lässt sich nicht eindeutig definieren“1. In den Begriffen Buchgeld, Giralgeld, Tagesgeld, Geldvermögen, Geldmenge ist das Wort „Geld“ enthalten, die verschiedensten Autoren verwenden nun in ihren Texten diese Ausdrücke und meinen damit ganz unterschiedliche Aggregate. Die Monetative e.V. schreibt ...
Laut Handelsblatt vom 02.02.2016 wird innerhalb der Bundesregierung eine Obergrenze für Barzahlungen diskutiert. Im betreffenden Artikel bezieht man sich auf die Frankfurter Allgemeine, so soll ein Limit von 5.000 € im Gespräch sein. Als Begründung wird erneut Terrorismus-, Geldwäsche- und Kriminalitätsbekämpfung angegeben.
Sie erinnern sich, eine solche Argumentationskette hatte man auch zwecks Einführung von Kontenabfragen der Bevölkerung geliefert. Die jährlichen Kontenabfragen sind bereits auf weit über 100.000 pro Jahr angestiegen.
Ähnlich verhält es sich bei der zahlenmäßigen Entwicklung von Telefonüberwachungen. Doch thematisiert man solche Inhalte, hört man oft unverändert als Reaktion, man hätte ja nichts zu verbergen. Und betrachtet man das Kommunikationsverhalten junger Menschen über WhatsApp und Co., kann man nur zum dem Ergebnis kommen, dass kaum eine gewisse Sensibilität dafür besteht, welche Informationen man ungeschützt ins System gibt.
Und so werden demokratische Strukturen scheibchenweise abgetragen, die Masse nimmt es kaum war, vergleichbar dem vielzitierten Frosch, dessen Wassertemperatur Schritt für Schritt erhöht wird, bis er in seinem Nass mit dem Bauch nach oben reglos schwimmt.
Die Psychologen sprechen bei diesem Phänomen von...
Vom 22.01. – 24.01.16 hielt ich in Baden Württemberg Vorträge und veranstaltete in Zusammenarbeit und auf Einladung des BUND Kreisverband Biberach ein Tagesseminar zur sogenannten „Geld“-Schöpfung. Es war für mich eine sehr intensive Zeit mit vielen herzlichen Begegnungen.
Da die Aktion über einen engagierten Umweltverband erfolgte, habe ich vor allem den Zusammenhang zwischen unserem Geldsystem und dem Wirtschaftswachstumszwang herausgearbeitet. Wir sind wegen der bestehenden Mechanismen bei unserem gegenwärtig verwendeten Geld nie in der Lage, notwendige Umweltschutzziele zu erreichen, damit wir unsere Lebensgrundlage, unseren Planeten erhalten. Auch auf die Flüchtlingsthematik ging ich ein.
So gibt der Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie e. V. (Mitglied des BDI) auf seiner Internetpräsenz an, dass ...
Zuerst allen ein gesundes neues Jahr!
Kauft man im Internet ein und klickt sich über schulengel.de zu seinem gewünschten Shop, wird die Arbeit der gemeinnützigen Gesellschaft unterstützt. Von Anbieter zu Anbieter verschieden erhält die „Neues Geld gGmbH“ einen gewissen Betrag je erfolgtem Einkauf. Entscheidend ist, die Konditionen für den Käufer ändern sich in keiner Weise. Der Aufwand begrenzt sich demnach auf zwei oder drei zusätzliche Klicks, eine Registrierung ist nicht erforderlich und das Fließende Geld „freut“ sich über die zusätzlichen Mittel.
Am 04.01.16 ist erneut auf dem EthikBankkonto der gemeinnützigen Gesellschaft Neues Geld von schulengel.de eine Zahlung eingegangen. Diesmal waren es 63,50 €.
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken und würde mich freuen, wenn noch weitere Aktive über diesen einfachen Weg helfen. Dafür bereits hier vielen Dank!
Steffen Henke
Das mit dem Zins ist schon so eine Sache. Bei vielen potentiellen Anlegern könnte man sicher pure Freude auslösen, würde die EZB als Weihnachtsüberraschung realisieren, dass Investoren, sagen wir einmal 5 % p.a. erzielen könnten, stellten sie Mittel für einen mittelfristigen Zeitraum der Bank ihres Vertrauens zur Verfügung. Doch würde es sich nicht letztendlich um eine große Mogelpackung handeln? Schnell fiele der Blick auf den persönlichen Vorteil, denn fast wie von selbst vermehrte sich der angelegte Betrag.
Es überrascht, dass unverändert nur marginal hinterfragt wird, woher denn dieser wie aus dem Nichts aufgetauchte Wertzuwachs stammen könnte. Dabei ist die Antwort so simpel, dass sie schon erschrecken könnte. Die Guthabenszinsen, die die einen erhalten, werden über die Schuldzinsen bedient, die alle bezahlen. Beim Einkaufen, beim Steuernzahlen, bei eigener Verschuldung, man kann sich dem System nicht entziehen. Und böte man einen im ersten Moment so traumhaft wirkenden Zins in Höhe von 5 % p.a., erstaunt nicht, dass eben diesen auch schwer Vermögende nutzen wollten. Das bedeutet, dass die Zinsansprüche einer kleinen Minderheit,...
Die Charta der Vereinten Nationen wurde 1945 in der Konferenz von Jalta zustande gebracht und am 26. Juni 1945 auf der Konferenz von San Francisco von 50 Staaten unterzeichnet. Heute gehören den Vereinten Nationen 193 Staaten an. Die Charta ist ein völkerrechtlicher Vertrag und für alle Mitglieder bindend. In der Präambel dieser internationalen Organisation, die sich wegen der monströsen Ereignisse in Verbindung mit den beiden Weltkriegen gebildet hat, heißt es unmissverständlich, dass „künftige Geschlechter vor der Geisel des Krieges zu bewahren“ sind.
Darüber hinaus wurde der Internationale Strafgerichtshof mit Sitz in Den Haag auf der Grundlage des Römischen Statuts am 17.07.1998 erschaffen. Zwischen den Vereinten Nationen und dem Internationalen Strafgerichtshof, der seine Arbeit am 01.07.2002 aufnahm, besteht ein Kooperationsabkommen. Die damaligen beiden deutschen Staaten traten am 18.09.1973 den Vereinten Nationen bei. Das Statut des Internationalen Strafgerichtshofs wurde am 11.12.2000 von der BRD ratifiziert.
Unter der Überschrift: „Ablehnung des IStGH“ ist auf Wikipedia (Stand: 04.12.2015) zu lesen:
„Härtester Gegner des IStGH sind die ...
Die gemeinnützige Gesellschaft "Neues Geld" geht mit einer neuen Videoproduktionserie an den Start, heute erschien die erste Folge.
Es werden Menschen interviewt, die bereits heute Fließendes Geld denken können. Als erster Gesprächspartner stand uns Alfons Föhrenbach, ehemaliger Vorstandsvorsitzender einer Sparkasse zur Verfügung. Für seine Unterstützung bedanken wir uns recht herzlich.
Muss es Bereiche geben, die schlichtweg verboten werden müssen? Welche Auswirkungen hat Fließendes Geld für eine Geschäftsbank? Welche Erfahrungen gibt es mit dem Versuch, eine Regiowährung über das Sparkassensystem einzuführen?
Diese Fragen und Vieles mehr werden im betreffenden Interview diskutiert. Auch ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer! Ein Dank geht auch an den "Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e. V." Dieses Medium läuft unter der Überschrift: Bürgerfernsehen für Bürger. Die Aufzeichnung wird auch über diesen Sender ausgestrahlt.
Das Gespräch finden Sie entweder hier auf unserer Internetpräsenz unter dem Button "Videos", weiter mit "KursWechsel" oder Sie klicken einfach hier, danke!
Steffen Henke
Tiefe Trauer und Anteilnahme haben bei mir die Nachrichten über die Terroranschläge am 13.11.2015 in Paris ausgelöst. Da ich jedoch fühle, dass diese Vorgänge medial zu oft aus dem Gesamtkontext herausgerissen werden, habe ich mich nun entschieden, zu den entsetzlichen Ereignissen etwas zu schreiben.
Mit Überraschung stellte ich fest, dass im Handelsblatt Morning Briefing vom 16.11.2015 folgendes zu lesen war: „Die Attentäter vom vergangenen Freitag sind für ihre
menschenverachtenden Taten allein verantwortlich und müssen mit der Härte des Rechtsstaats zur Rechenschaft gezogen werden. Aber für das feindliche Klima zwischen den Kulturkreisen trägt der Westen eine Mitschuld.“ Dem stimme ich zu.
Weiter heißt es: „Von den 1,3 Millionen Menschenleben, ...