Juncker begründet dies gegenüber der "Welt am Sonntag" folgendermaßen: „sie würde Russland den klaren Eindruck vermitteln, dass wir es ernst meinen mit der Verteidigung der Werte der Europäischen Union".
Ich kenne die Werte von Juncker nicht, zur Verteidigung meiner Werte brauche ich keine europäische Armee. Ich bin für Frieden, für Toleranz, für Verständigung, für Kooperation, für fließendes Geld. Ich lehne Gewalt und Gewaltverherrlichung ab, Menschen mit unterschiedlichen Positionen sollten Lösungen über eine wertschätzende Kommunikation suchen.
Juncker weiter: "Eine gemeinsame europäische Armee würde der Welt zeigen, dass es zwischen den EU-Ländern nie wieder Krieg geben wird." Was soll das heißen? Das sich die Länder, die ...
Bei den Koalitionsverhandlungen in den letzten Wochen in Thüringen beharrten laut Berichten zufolge die Grünen dieser Runde darauf, dass die DDR in einem Papier als „Unrechtsstaat“ bezeichnet wird. Nun zähle ich mich zu den Kritikern bezüglich verschiedener Begebenheiten in der DDR. Diese Haltung konnte ich allein durch meine persönlichen „Erfahrungen“ mit der Stasi leicht gewinnen. Unvorstellbares Leid wurde zum Beispiel Systemkritikern zugefügt. Es ist demnach unbestritten, dass sehr viel Unrecht in der DDR geschehen ist. Und so kann ich selbst etwas schwer greifen, warum ich dennoch ein ungutes Gefühl verspüre, wird mit dem Pauschalurteil „Unrechtsstaat“ in Zusammenhang mit der DDR gearbeitet. Vielleicht empfinde ich es als billigen psychologischen Trick, denn macht man Anderes schlecht, erscheint das Gegebene automatisch in einem besseren Licht. Welche Position hat die Regierung der BRD zu verschiedenen kriegerischen Aktivitäten eingenommen? An welchen militärischen Einsätzen war und ist Deutschland beteiligt? Die BRD ist der drittgrößte Waffenexporteur weltweit, wie viele Zivilisten sind durch die Lieferungen solcher Rüstungsgüter aus unserem nun vereinten Land getötet wurden? Oder betrachten wir die Drohneneinsätze der USA oder das Verwenden von Uranmunition mit verherrenden Folgen, vor allem auch für die Zivilbevölkerung der betroffenen Regionen. Menschen werden sagen, es sei politisch unkorrekt, ...
Wir Menschen gewöhnen uns anscheinend an Situationen. Wirken immer wieder dieselben Informationen auf unser Gehirn ein, empfinden wir diese irgendwann unterbewusst als „gegeben“. Seit vielen Jahren erleben wir nun eine Finanzkrise, wem interessierte da noch die Nachricht, dass kürzlich die größte portugiesische Bank, Espìrito Santo, vor dem Aus stand, hätte sie nicht über Nacht 4,5 Milliarden € erhalten. Bei den Billionen an existierenden Schulden wirken auch „Rettungsaktionen“ in dieser Größenordnung eher als belanglos. Und so dreht sich gefühlt alles so weiter, wie bisher. Nur weit gefehlt, mit jeder Aktion wird die Fallhöhe erhöht, wann Größeres in Bewegung kommt, mag niemand seriös vorherzusagen. Noch perfider wird es, betrachtet man die kriegerischen Konflikte und die damit verbundene Kriegsberichterstattung. Doch haben wir uns bereits auch an diese, in diesem hässlichen Zusammenhang, verwendeten Begriffe „gewöhnt“? Sollte es uns Menschen nicht immer wieder auf das Neue gelingen, uns diese stattfindenden Irrsinnigkeiten ins Bewusstsein zu holen, um intensiv über Ursachen und vor allem Lösungen nachzudenken?
Obama unterschreibt als Friedensnobelpreisträger in regelmäßigen Abständen eine ...
2014 hält unser Bundespräsident auf der kritikwürdigen Münchener Sicherheitskonferenz eine Rede. In dieser fordert er eine neue deutsche Außenpolitik, unser Land solle sich: „als guter Partner früher, entschiedener und substantieller einbringen“. Manchmal würde dies auch den „Einsatz von Soldaten“ bedeuten. Unsere Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen setzt sich aktiv, wie heute auf MDR Info zu hören war, für die Anschaffung von Kampfdrohnen ein. Am liebsten wäre ihr die Entwicklung ...