Die Wirtschaftswoche brachte am 16.05.14 einen Artikel mit der Überschrift „Die Europäische Union ist in größter Gefahr“.
Zuerst sollte man sich bewusst machen, was ist Europa überhaupt. Europa ist ein Kontinent mit wunderschönen Regionen und Traditionen. Die größte Stadt ist Moskau mit 10,4 Millionen Einwohnern, gefolgt von London und Istanbul. Die größte deutsche Stadt ist Berlin mit 3,5 Millionen Einwohnern.
Nach der Definition Strahlenbergs (Wikipedia: Philipp Johann von Strahlenberg, eigentlich Philipp Johann Tabbert (* 6. Oktober 1677 in Stralsund; † 1747) war ein schwedischer Offizier, Kartograf, Geograph und Sprachwissenschaftler deutscher Herkunft) gibt es gegenwärtig 46 souveräne europäische Staaten. Bezüglich dieser Zahl könnte man noch eine Menge an Daten ausführen. Zum Beispiel könnte die Situation des Kosovo beleuchtet werden. Dies soll jedoch nicht Aufgabe dieses Textes sein. Von diesen oben genannten 46 souveränen Staaten ...
Täglich wachsen weltweit die schmerzhaften Ungleichgewichte wegen eines technischen Fehlers im Geldsystem. Längst ist ein unerträgliches Maß erreicht. Die Wirkungen des Fehlers sind an vielen Orten unübersehbar. Weitere unzählige Folgen sind derselben Ursache zuzurechnen, auch, wenn hier die Verbindung zur destruktiven Umlaufsicherung Zins nicht ganz so offensichtlich ist. Insofern ist es verständlich, dass die Zahl derer, die unzufrieden sind, wächst. Noch mehr Menschen nehmen den enormen Druck bereits gefühlt wahr, obwohl sie noch nicht intensiv auf die Suche nach Antworten gehen. Vermutlich ist der Schritt nicht groß, zu versuchen, die Schuldigen für das bestehende Dilemma zu ermitteln. Leicht gelangen Regierungen, Politiker, Banken oder der Medien-Mainstream in den Fokus und bekommen den Stempel der Schuldzuweisung aufgedrückt. Doch was wäre gewonnen, gelänge es, seriöse Aufschlüsse zu diesen Punkten zu erhalten? Wie viel Blut ist in der Geschichte geflossen, weil man sich gegen die vermeintlich Verantwortlichen gestellt hat? Doch sollte nicht auf Platz eins aller Bemühungen stehen, vor allem friedlich den notwendigen Wandel herbeizuführen? Nur ist das Suchen nach Schuldigen geeignet, um bedacht erforderliche Veränderungen herbeizuführen? ...
Die letzten Wochen waren vor allem durch die Entwicklungen in der Ukraine gezeichnet. Mit dem Zuspitzen der Situation begann das Gerangel um die Krim. Im ersten Moment müsste man meinen, sollten vor allem die Menschen, die dort leben, entscheiden, wie sie ihre Zukunft gestalten. Doch viel lauter ist zu hören, was die großen Mächte für Interessen verfolgen. Und so ist von „Säbel rasseln“ und dem „Faustrecht“ in den Medien zu hören. Doch handelt es sich bei dieser militanten Rhetorik nicht um eine perfide Verniedlichung beim „Spiel mit dem Feuer“? Man solle „entschieden handeln“, nur was ist damit gemeint? Soll die erwähnte Entschlossenheit den Frieden oder wirtschaftliche und politische Interessen sichern? Schnell ist von der Abhängigkeit ...