Lust auf Neues Geld

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Post 30. April 2014 In 2014

Ich sehe dieses Plakat und mir wird schlecht, nein, nicht etwa wegen der Aussage des Wahlspruches, die Diskrepanz zwischen Realität und Statement bringt die Übelkeit. Da werden mit auferlegten Sparprogrammen die Menschen in den betroffenen Ländern in Situationen zum Verzweifeln gebracht, die Selbstmordrate ist in Griechenland von 2007 bis 2011 um 43 % gestiegen, wo ist das Europa der Menschen, anstatt des Geldes? Sogenannte „Rettungs“-Fonds retten nicht die Menschen der überschuldeten Länder, sondern die Zinszahlungen der Gläubiger. „Systemrelevante“ Banken werden in Milliardenhöhe mit frischem Geld versorgt, währenddessen stieg von 2009 bis 2013 die Anzahl der griechischen Familien, die Hilfe durch das Unterstützungsprogramm "Child Support" der von "SOS-Kinderdorf Griechenland" beantragt haben, um ca. das Zwanzigfache. Man müsste meinen, eine Reduzierung der Bilanzsummen von Banken wäre angesagt, damit es im Insolvenzfall ...

Post 25. April 2014 In 2014

Täglich wachsen weltweit die schmerzhaften Ungleichgewichte wegen eines technischen Fehlers im Geldsystem. Längst ist ein unerträgliches Maß erreicht. Die Wirkungen des Fehlers sind an vielen Orten unübersehbar. Weitere unzählige Folgen sind derselben Ursache zuzurechnen, auch, wenn hier die Verbindung zur destruktiven Umlaufsicherung Zins nicht ganz so offensichtlich ist. Insofern ist es verständlich, dass die Zahl derer, die unzufrieden sind, wächst. Noch mehr Menschen nehmen den enormen Druck bereits gefühlt wahr, obwohl sie noch nicht intensiv auf die Suche nach Antworten gehen. Vermutlich ist der Schritt nicht groß, zu versuchen, die Schuldigen für das bestehende Dilemma zu ermitteln. Leicht gelangen Regierungen, Politiker, Banken oder der Medien-Mainstream in den Fokus und bekommen den Stempel der Schuldzuweisung aufgedrückt. Doch was wäre gewonnen, gelänge es, seriöse Aufschlüsse zu diesen Punkten zu erhalten? Wie viel Blut ist in der Geschichte geflossen, weil man sich gegen die vermeintlich Verantwortlichen gestellt hat? Doch sollte nicht auf Platz eins aller Bemühungen stehen, vor allem friedlich den notwendigen Wandel herbeizuführen? Nur ist das Suchen nach Schuldigen geeignet, um bedacht erforderliche Veränderungen herbeizuführen? ...

Post 24. April 2014 In 2013

An verschiedenen Stellen habe ich mich kritisch gegenüber Veröffentlichungen im Handelsblatt geäußert, fair ist, wenn man auch zutreffende Berichte feststellt und zitiert. So schreibt das oben genannte Medium im MorningBriefing vom 24.04.14 zu Griechenland: „In allen Zeitungen wird heute der "Primärüberschuss" im griechischen Staatshaushalt gefeiert. Da kann man nur sagen: Gut geblufft, Löwe. Denn der "Primärüberschuss" ist eine Kennziffer, bei der man alle Zinsausgaben und die Kapitalspritzen für die Banken herausrechnet. Zuzüglich dieser Positionen erreicht Griechenland 2013 eine Defizitquote, die höher liegt als 2012. Die Gesamtverschuldung stieg ebenfalls - auf 175,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.“

Querschüsse (www.querschuesse.de) bringt hierzu am 14.04.14: „Das griechische Statistikamt ELSTAT berichtete heute, in seiner Verpflichtung im Rahmen des europäischen Haushaltsüberwachungsverfahrens, die Daten zum Defizit ...

Post 20. April 2014 In 2014

An der einen oder anderen Stelle taucht immer wieder der Begriff Vollgeld als Lösungsansatz für das bestehende Dilemma auf. Hierbei ist das Ziel, die Sichtguthaben (Einlagen auf Girokonten) zu 100 % mit Zentralbankgeld zu decken. Auf diese Weise soll die Macht der jeweiligen Notenbank (oder der jeweiligen Ausgabestelle des gesetzlich vereinbarten Zahlungsmittels) gestärkt werden. Nur steht die Frage, ob wir mit Vollgeld Krisen, wie sie gegenwärtig ablaufen, zukünftig vermeiden können und ob Wirkungen des aktuellen Geldsystems mit Vollgeld der Vergangenheit angehören werden.

Schauen wir uns ein einfaches Beispiel an. Tauchen wir kurz in die Welt der schönen Künste ein. Stellen Sie sich eine brillante Künstlerin vor, die mit engelsgleicher Stimme viele Herzen auf wunderbare Weise erreichen kann. Diese Koryphäe der Musik veranstaltet ein Konzert, viele Freunde dieser Melodien folgen der Einladung und kaufen an der Abendkasse ihre Eintrittskarte. Der Einfachheit halber bezahlen alle Besucher des Events mit Bargeld. Der zauberhaften Akteurin des Abends ...

Post 13. April 2014 In 2014

Blitzinfo: Kennen Sie bereits die INWO Deutschland e.V. („Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung e.V.)? Hierbei handelt es sich um einen Verein, der bereits 1983 gegründet wurde. Auf der Homepage (www.inwo.de) ist zu lesen: „Ihr Ziel ist es, einer möglichst großen Öffentlichkeit Ideen zur Gestaltung eines gerechten und stabilen Geldsystems und einer gerechten und effizienten Bodenordnung zugänglich zu machen.“ Damit stehen die Ziele dieser Organisation in enger Verbindung mit dem Gesellschaftszweck der gemeinnützigen Gesellschaft „Neues Geld“. Mit großer Freude kann ich mitteilen, dass vor wenigen Tagen auf der Mitgliederversammlung der INWO eine herzliche Kooperation für ein spannendes Projekt freundschaftlich vereinbart wurde. Bald informieren wir über weitere Details. Übrigens, der „Neues Geld“ kann man leider durch ihre Gesellschaftsstruktur nicht „beitreten“. Möchten Sie fließendes Geld auf eine solche Weise wertvoll unterstützen, bei der INWO können Sie Mitglied werden.

 

 

 

 

Post 09. April 2014 In 2014

(HandelsblattMorningBriefing, 07.04.14): „Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hält heute in Amsterdam eine Grundsatzrede. Er wird erklären müssen, wieso er seinen Widerstand gegen den massiven Ankauf staatlicher und privater Anleihen durch die EZB aufgab, der bisher doch sein Markenzeichen war. "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom", lautet eine alte Indianerweisheit. Allerdings: Die Indianer endeten Alkohol trinkend im Reservat. Das dürfte Weidmann nicht passieren.“

Man sollte wissen, dass der Begriff „Indianer“ für die indigenen Völker Amerikas steht und von den Kolonialisten geprägt wurde. Die Vorfahren der Indianer waren die Ureinwohner dieser Gebiete und wurden massiv von iberischen Eroberern (Ergänzung wegen eines wertvollen Hinweises bei facebook: „Dies gilt vor allem für Südamerika. In Nordamerika waren in erster Linie britische Eroberer beteiligt. Da aber auch die nachströmenden Siedler aus allen Ecken Europas an der Verdrängung der Ureinwohner Amerikas beteiligt waren, müsste man quasi alle Europäische Einwanderer als verantwortlich benennen. Die meisten davon wanderten allerdings nicht aus Boshaftigkeit, um die Indianer zu vernichten, aus, sondern um sich selbst eine bessere Zukunft zu sichern.) vernichtet. Eingeschleppte Krankheiten führten zu weiteren verherrenden Folgen für die Urbevölkerung der Region. So zählen die Zwangsumsiedlungen der Indianer ab ca. 1830...

Post 06. April 2014 In 2014

Inflationsrate

In den letzten Tagen liest man im Medien-Mainstream verstärkt, dass man sich Sorgen mache, da die Inflationsrate so niedrig sei. Leider ist nicht überraschend, dass verschiedene Definitionen für Inflation existieren. Nimmt man hier für Inflation als Grundlage, dass sich bei Inflation die Preise bezüglich eines bestimmten Warenkorbs erhöhen, hilft dies bei der Betrachtung. Das spontane Gefühl eines Lesers könnte nun sein, dass es doch angenehm ist, wenn sich die Lebenshaltungskosten nicht verteuern. Dramatisch wäre es doch eher, wenn das Einkommen nicht wächst, obwohl Waren- und Dienstleistungspreise steigen. In einer solchen Situation ...

Post 23. März 2014 In 2014

Deutsche MittelstandsNachrichten (22.03.14): „Die britische Zentralbank gesteht öffentlich ein, dass Geld nur ein spezieller Schuldschein ist. Geschäftsbanken würden Geld praktisch aus dem Nichts erschaffen. Gedeckt sei es ausschließlich durch das Vertrauen der Bürger, so die Bank of England.“

Wenn die Eliten der Finanzwelt solche Botschaften verkünden, sollte uns das nicht stutzig machen? Bekommen wir hier erklärt, dass es sich gar nicht um einen Systemfehler handelt, sondern nur unser Vertrauen missbraucht wurde? Werden hier Schuldige präsentiert, damit wir uns gar nicht erst mit der Funktionsweise des Geldes auseinandersetzen? Beispiel, ich helfe meinem Nachbarn und erhalte 100 € als Banknote. Diese Einnahme gebe ich natürlich bei der Steuererklärung an. Unmittelbar nach Erhalt der Banknote bringe ich diese zu einem Bankhaus und zahle den Betrag auf meinem Girokonto ein. Auf meinem Kontoauszug erscheint...

Post 03. März 2014 In 2014

Grundsätzlich ist der Begriff „Tagesgeld“ eher unglücklich, da er zur Verwirrung beiträgt. Denn das, was auf einem Tages-„Geld“-Konto liegt, ist kein Geld, sondern ein Guthaben oder eine Einlage. Ich habe den Anspruch darauf, mir Zentralbankgeld in Höhe dieses Guthabens von der betreffenden Bank auszahlen zu lassen. So schreibt das Handelsblatt: „Nach jüngsten Bundesbank-Zahlen erreichten die Sichteinlagen - also Gelder auf Giro- und Tagesgeldkonten - von Privatkunden in Deutschland im November 2013 den Rekordwert von 908 Milliarden Euro.“ Offensichtlich sind Anlagen mit kurzfristigen Laufzeiten wegen der niedrigen Zinsen in Mode.

Weiter heißt es im oben genannten Artikel: „Doch was heißt das für die Banken? Gelder, die Kunden theoretisch jederzeit abziehen können, lassen sich kaum für lukrative Bankgeschäfte wie länger laufende Kredite nutzen.“ Hier wird jetzt die sogenannte ...

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