Die Schweizer, die Schwedische, die Europäische und die Dänische Zentralbank haben bereits negative Zinsen eingeführt. Das bedeutet, wenn Geschäftsbanken Einlagen bei den jeweiligen Notenbanken parken, ist dies mit Kosten verbunden. Ziel ist, das Geld im Umlauf zu halten. Einige Geschäftsbanken wie die Thüringer Skatbank haben damit begonnen, diese Kosten an ihre Kunden weiterzugeben. Dies betrifft jedoch nur Besitzer von Guthaben in beachtlicher Größenordnung.
Die Vorgehensweise der Zentralbanken hat jedoch nichts mit Fließendem Geld zu tun. Bei Fließendem Geld wird eine Gebühr auf Bargeld erhoben, welche in Folge auch alle Sichteinlagen und Einlagen mit kurzen Laufzeiten tangieren würde. Auffällig ist jedoch, dass bezüglich des negativen Einlagensatzes der Notenbanken wie auch beim Fließenden Geld oft von Strafzinsen gesprochen wird. Handelt es sich nun bei der Verwendung dieses Begriffes um eine geeignete Abbildung der Situation oder eher um eine Verzerrung der Realität?
Im aktuellen Geldsystem verwenden wir ...